Corona macht es besonders deutlich. Mit Angst wird gern regiert.
Das ist perfide, denn Menschen in Angst können nicht richtig denken. Wie sollen sie dann rationale Entscheidungen treffen?
Am Anfang hielt ich die Gerüchte um die Echtheit des sogenannten Panikpapiers des Bundesinnenministeriums (aus dem März 2020) für ziemlich abenteuerlich. Darin gibt es Aussagen, die konnten einfach nicht zur Strategie der Bundesregierung gehören. Dachte ich… Aber falsch! Die Echtheit wurde bestätigt und man kann das Dokument direkt beim BMI herunterladen.
Hier ein paar Sätze aus dem Papier:
- „Der Worst Case ist mit allen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland unmissverständlich, entschlossen und transparent zu verdeutlichen.“
- „Die Wirkung der Maßnahmen lässt sich am besten durch Ausweiten des Testens für alle Bürger in Echtzeit nachvollziehbar machen. Konsequent getestet werden sollten Bürger mit Eigenverdacht und der gesamte Kreis der Kontaktpersonen von positiv getesteten Bürgern. Großflächiges Testen vermittelt den von Ausgangsbeschränkungen betroffenen Bürgern ein aktives Krisenhandeln des Staates. Wir müssen von der Methode «Wir testen, um die Lage zu bestätigen» zur Methode «Wir testen, um vor die Lage zu kommen» wechseln (das belegt Südkorea eindrucksvoll).“
- „Unter diesen Worst Case Annahmen wird die Zahl der Infizierten trotzdem rasant zunehmen und schon relativ bald 70% der Bevölkerung ausmachen. Es ist daher mit einer massiven Überlastung des Gesundheitssystems zu rechnen.“
- „Über 80% der intensivpflichtigen Patienten müssten von den Krankenhäusern mangels Kapazitäten abgewiesen werden. Dabei ist berücksichtigt, dass in der nächsten Zeit zusätzliche Intensivbetten und Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt werden. Die Phase der Rationierung könnte zwei Monate andauern. In diesem Szenario wäre mit mehr als einer Million Todesfällen zu rechnen.“
- „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:“
- „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.“
- „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Warum kann/konnte man mit mündigen Bürgern nicht sachlich kommunizieren? Zumal ja zu dem Zeitpunkt – März 2020 – noch fast gar nichts über die Lage bekannt war! Das sogenannte Sars-Cov2-Virus wurde bis heute nicht isoliert!
Es wurde uns vermittelt, dass die Überlastung des Gesundheitssystems das größte Problem ist. Wie stellt sich das im Rückblick dar? Was können wir im Corona-Gutachten des Beirates des BMG lesen?
„Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.“
Da gibt es immer noch Politiker, die das Wort „Pandemie“ weiterhin benutzen!
Was läuft hier falsch? Wieso gibt es Ausgangssperren von 22:00 bis 5:00 Uhr? Wieso gibt es jede Menge „unlogische“ Maßnahmen? Wieso vetreten die Abgeordneten im Bundestag nicht endlich die Grundrechte aller Bürger, so wie es im Grundgesetz festgeschrieben ist?
Dazu passt sehr gut folgender Artikel:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/weiteres-urteil-weimar-lockdown-maerz-2020/
und hier das Urteil:
https://landesrecht.thueringen.de/bsth/document/JURE210007322