Prinzipiell kann ein parteiloser Kandidat in den Bundestag gewählt werden, aber eigentlich hat es niemand seit 1949 versucht/geschafft.
Wie stehen also die Chancen?
alle sagten das geht nicht. dann kam einer der wusste das nicht und hat’s gemacht
Die BRD ist ein Parteienstaat. Alle Regularien bevorzugen Parteien, so auch die Wahlfinanzierung. Das macht es für Einzelkandidaten schwieriger, denn es gibt keine „Waffengleichheit“.
Ist das Wahlergebnis ein Ergebnis des Wahlkampfbudgets? Natürlich hat das Wahlkampfbudget einen Einfluss auf den Ausgang der Wahl. Entscheidend ist die Bekanntheit des Kandidaten beim Wähler. Dabei sind die Parteien mit Ihrem großen Budget natürlich im Vorteil. Wir leben aktuell in einem „Parteiensystem“.
Man versucht uns klarzumachen, dass wir einzelne Menschen, dass System nicht ändern können. Damit sollen wir zurückgehalten werden, uns an Änderungen zu beteiligen oder darüber nachzudenken. Wenn wir uns deshalb ins Nichtstun zurückziehen, dann wird das auch wirklich nichts bewirken.
Kann ich, Ralf Lorenz, es wirklich schaffen als Direktkandidat gewählt zu werden?
Ja, natürlich! Aber nicht allein!
Nie waren die Zeiten dafür so gut wie bisher. Aber es muss natürlich alles zusammenpassen. Es braucht Wähler, die diese Idee so gut finden, dass Sie allen Menschen im Umfeld davon erzählen. Idealerweise springt bei dieser „Erzählung“ der Funke auf den Zuhörer über, so dass dieser gleichfalls zum „Erzähler“ wird. Dann geht es viral und verbreitet sich in extrem kurzer Zeit so ausreichend, dass es genügend potentielle Wähler aktiviert.
Damit würden wir alle „Geschichte schreiben“. Ich finde, dass das einen Versuch wert ist.
Was meint ihr?